Ich ziehe mich zurück in die Wälder – brauche ein Retreat für mich. Es prallen derzeit überall die polaren Strömungen von Wasser und Feuer teils heftigst aufeinander.

Unsicherheit und Wut. Und dieses auf Basis von Liebe oder aber Angst.

  • Wut auf Basis von Angst kann ungehindert zerstören – Feuer in seiner allesverzehrenden Flamme auf dem Scheiterhaufen des Lebens … gerade, wenn es unbewusst von statten geht.
  • Wut auf Basis von Liebe kann befreien – FEUER als Kraft der Transformation kann einen über Feuer gehen lassen, im Feuer stehen lassen, mit den Flammen tanzen lassen … um wie Phönix neu aus der Asche aufzutauchen.

Wut ist mir selbst eher unbekannt, weil meine inneren Fähigkeiten und persönlichen Muster mich meist – um nicht zu sagen stets – auf die Metaebene des Verständnisses (für andere / die Situation) und der sofortigen Annahme katapultiert. Früher geschah dies mitunter noch in Verkleidung unbewusster Verdrängungsmuster.

Nun ist sie da … die Wut. Wie im kollektiven Feld überall, spüre ich diese Kraft nahezu unbändig in mir. Stelle mich, bleibe … bekomme somit ungeahnte, wertvolle Geschenke. Der Prozess jedoch erschöpft. 
Gleichwohl steckt hierin eine Kraft, welche ich als von meiner Seele gesandt spüre.
 
Ich möchte mich einlassen … mich deshalb rausnehmen, häuten, der Wut als Erneuerungs-Botin im Tanz der Kräfte mich hingeben. Angst hierbei willkommen heißend.

Auszeit. Offline-Zeit. Zeit des Loslassens, des Nichts – um mich für meine Essenz (in Liebe für mich und mein Leben) vorzubereiten.

MIT JA DEM LEBEN zu huldigen, welches auf mich wartet und mich dann nimmt, um durch mich zu leben.

FÜR MEIN WOFÜR – mit der vollkommenen Absicht, welche als Manifest auf meinem Lebensweg eingraviert wird.
DER RUF NACH DEM SINN WIRD LAUTER.

Der Wald und seine Elementqualität des ureigenen Wegs der respektive in die ErFÜLLUNG hat mich vieles gelehrt in diesen Tage des Rückzugs.

Er lehrte mich vor allem – in der kollektiven Sprache aller facettenreichen Bäume – dass wir endlich den mentalen Fallstrick (in uns) erkennen, dass wir niemals weniger oder mehr sind als andere … dass es einen Vergleich zwischen uns niemals wirklich geben kann.

Weil wir alle einzigartig sind!!
Mit dieser Erkenntnis gilt es das Fundament für eine wirkliche, von uns allen so angestrebte, Veränderung zu bauen. Gemeinsam – weil es nur (noch) so geht!

Hier können wir unsere – oft falsch angewandte respektive falsch interpretierte – Projektionsfähigkeit nutzen, um uns selbst im*n anderen zu erkennen. Uns selbst und unsere Einzigartigkeit mit gegenseitiger Unterstützung im Sinne von CoCreation erfolgreich sowie kraftvoll in allen Lebensbereichen auszudrücken … zu leben!