Der Fokus der Wirtschaft liegt klar und undeutig auf Wachstum – höherer Umsatz, größerer Gewinn, mehr Produkt-Absatz, höhere Tantiemen für die UN-Spitze … etc. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Schwerpunkt von der quantitativen zu Lasten der qualitativen Ausrichtung der Produkte und den hiermit verbundenen Dienstleistungen verlagert.
Natürlich entspricht diese pauschalierte Aussage einem Klischee, welchem so manchen Unrecht tut. Doch begreifen gerade jene, für welche Nachhaltigkeit, Qualtität und ökologisches Bewusstsein keine leeren Worthülsen sind, diese Feststellung als Tatsache, welche bewusst gemacht werden soll, damit ein Wandel entstehen kann.

„Unkontrolliertes Wachstum ohne inneren Werte in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ist gleichbedeutend wie ein Krebsgeschwür.“ Die Worte eines Freundes in einem befruchtenden Gesprach über ‚Gott & die Welt‘ bestätigten meine Erfahrungen, welche ich in meiner jahrelangen Praxis durch Beobachtung bei Klienten als auch meinem generellen Umfeld immer wieder mache. Diejenigen, welche aus Gründen von Sicherheits-, Beständigkeitsbedürfnissen sowie Unbewusstheit wenig Vertrauen in sich und die Dinge haben, neigen zum Horten. Alles wird bewahrt und möglichst stets erweitert – Informationen, Gegenstände, Beziehungen etc, etc.

Man stelle sich einmal den menschlichen Körper vor mit seinem steten millionenfachen Zellwachstum ohne Zell-Sterben, ohne Abbau und Verstoffwechslung des Verbrauchten – der Kreislauf würde zusammenbrechen, der Körper innerhalb eines Augenblicks kollabieren und danach sterben.
Krebszellen sind immun gegen den gesunden Stoffwechsel-Vorgang, somit wuchern diese unaufhaltsam und zerstören den Wirt – je nach Art sukzessive oder auch unerwartet schnell.
Ein bekannter Arzt und Autor meinte einmal hierzu, dass das immer agressivere Auftreten neuer und teils unheilbarer Krebserkrankungen  – vor allem innerhalb der westlichen Welt – der psychotomatische Ausdruck der heutigen Gesellschaft symbolisiert.
Wir arbeiten unter permanentem Zeitdruck, produzieren unentwegt Dinge, welche der Mensch selten zum (Über)Leben benötigt. Wir kaufen uns vom schwer verdienten Lohn wiederum Dinge, welche unsere Wohnungen, unsere Räume verstopfen. Wir möchten uns schließlich etwas gönnen, uns belohnen für den Stress.
Und die Finanzen, das Geld gerät immer mehr und gezielter in die Hände derjenigen, welche diesen ungesunden, selbstzerstörerischen Kreislauf aufrecht erhalten.

Entrümpeln befreit nicht nur die Schubladen, Schränke und Räume – es macht frei von inneren Blockaden und geistigen Verstopfungen. Es macht wieder lebendig und kann uns helfen, einmal bewusst zu schauen, von welcher Werbung und welchen äußeren Verführungen wir uns tagaus – tagein verleiten lassen, manipulieren lassen.

Wieder ist es die Achtsamkeit und der bewusste Fokus auf das, was einem gut tut, was einem wirklich wert ist, zu tun und zu sein. Und hierbei geht es vor allem zu erkennen, dass der wahre Wert immer in einem selbst liegt, in unseren Beziehungen zu Mitmenschen und Natur.
Welche Qualtität möchte ich in diesen Verbindungen haben, entwickeln und letztendlich SEIN?

Mein heutiger Impuls für Sie:
Nehmen Sie Ihre Räume, Ihre Schränke und Ablageflächen zur Hilfe. Schauen Sie, was davon Sie wirklich bereichert, unterstützt und welches davon nicht. Lassen Sie letzteres fließen … zu Bedürftigen oder aber auch in die Entsorgungsstellen (sprich Deponien). Leeren Sie auch immer wieder Ihre digitalen Papierkörbe und überfüllten Datei-Ordner!
Nutzen Sie Ihren Raum als wertvolle und effiziente Unterstützer … ein unbezahlbarer Coach!
Gerne stehe ich Ihnen für Rat und Tat zur Seite – ich freue mich auf Ihren Kontakt!